Wer, wie, wo, wann, was in der terra mineralia?
Das zentrale Thema in der „Einführung“ ist das UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří sein. Die terra mineralia ist gleich mehrfach mit diesem Thema verbunden: Zum einen befindet sich die Ausstellung im Schloss Freudenstein, das nominiertes Gut im Welterbe ist. Andererseits gehört die Ausstellung zur TU Bergakademie Freiberg. Als älteste noch bestehende Bergbauschule der Welt, gehört auch sie mit all ihren berühmten Lehrkräften und Erfindungen zum Welterbe.
Wir möchten auch unsere Stifterin Dr. Erika Pohl-Ströher an dieser Stelle würdigen. An einer eigenen Station zeigen wir, welche außergewöhnliche Sammlerin sie war und welche Bedeutung ihre Mineraliensammlung für die Universität hat.
Technische Mineralogie
Moderne Kommunikation und Vernetzung sind ohne Computer, Tablets oder Smartphones kaum möglich. Ihre Herstellung ist ein hochmoderner Prozess, der auf Innovation, Reinheit und Präzision beruht. Die dafür benötigten Rohstoffe gewinnt man aus Mineralen. Einer der wichtigsten ist Silizium. Andere Halbleiter, wie Germanium oder Arsen, zählen ebenfalls dazu. Nach vielen technisch-chemischen Arbeitsschritten werden aus ihnen Einkristalle gezüchtet. Seit über 70 Jahren ist die Halbleiterindustrie in Freiberg verankert. Alles begann mit der Forschung am Institut für Nichteisen-Metallurgie und Reinststoffe der TUBAF. Heute sind Firmen wie die Siltronic AG oder Freiberger Compound Materials ein großer Wirtschaftsfaktor. Sie geben in der Einführung Einblicke in ihre Arbeit.
Von der Einführung gelangen Sie über eine Treppe in den Amerikasaal.