Name
Zusammensetzung
Farbe
Eigenschaften
Viele Menschen denken, Schwefel stinkt.
Das stimmt nicht. Reiner, gediegener Schwefel
ist geruchs- und geschmacklos.
Der schlechte Geruch wird von Schwefelverbindungen erzeugt.
Dazu gehört das Gas Schwefelwasserstoff.
Es verleiht nicht nur Vulkanen ihren stinkenden Geruch,
sondern auch faulen Eiern oder einem Pups.
Wenn man Schwefel verbrennt,
entsteht eine blaue Flamme.
Härte
Vorkommen
Schwefel kommt überall auf der Erde vor:
im Boden, in der Luft, im Wasser –
sogar in Tieren und Pflanzen.
Reiner, gediegener Schwefel entsteht häufig an Vulkanen.
Besonders ergiebig sind Fumarolen.
Dort tritt aus Rissen heißes Gas aus.
Beim Abkühlen kristallisieren dann Schwefelkristalle aus.
Weil Schwefel ein reaktionsfreudiges Element ist,
bleibt er ungern allein.
Er verbindet sich mit anderen Elementen,
dabei entstehen auch verschiedene Minerale.
Dazu gehören Pyrit (Katzengold), Gips,
Galenit (Bleiglanz), aber auch viele Silberminerale
wie Freibergit und Argyrodit.
Auch in Stein- und Braunkohle ist Schwefel vorhanden.
Schwefel kommt in Haaren vor,
aber auch in Nahrungsmitteln wie Senf und Eiern.
Verwendung
Schwefel wird seit 7.000 Jahren von Menschen genutzt.
Ägypter und Chinesen verwendeten ihn
zum Bleichen von Textilien und
als Arzneimittel zur Desinfektion.
Neben fossilen Rohstoffen wie Erdöl, Erdgas, Salz und Kalk
ist Schwefel der wichtigste Stoff in der chemischen Industrie.
80-90 % dieses Schwefels werden zur Herstellung von Schwefelsäure verwendet.
Der restliche Schwefel wird beispielsweise zu Schwefeldioxid,
Kitt, Schwarzpulver, Schwefelfarben, Streichhölzern und Papier verarbeitet.
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