Die älteste bestehende Montanhochschule der Welt
Die TUBAF steht im Welterbe für weltweiten Wissenstransfer und Innovationen. Ihre Gelehrten prägten die geo- und montanwissenschaftliche Forschung. Sie beschrieben über 150 neue Minerale und entdeckten dabei die Elemente Indium und Germanium.
Seit über 250 Jahren studieren hier junge Menschen aller Kontinente. Als Absolventen tragen sie ihr Wissen in die Welt.
Egal wo, bei der Gründung einer neuen Bergbau-Universität war die Bergakademie mit ihrem praxisnahen Studium Vorbild. Die TUBAF unterhält als eine der wenigen Hochschulen weltweit ein eigenes Bergwerk für Forschung und Lehre. Das Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ ist als Bestandteil des Welterbes für die Öffentlichkeit zugänglich.
An der TUBAF ist die Idee der Nachhaltigkeit Leitgedanke in Lehre und Forschung. Der Fokus liegt auf dem nachhaltigen Umgang mit natürlichen Rohstoffen und Ressourcen.
Das Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“
Die „Himmelfahrt Fundgrube“ gehört zum UNESCO-Welterbe. Bereits im Mittelalter gab es in Freiberg verschiedene selbstständige Fundgruben. Im 19. Jahrhundert vereinte man sie zu einem der größten und ertragreichsten Bergbauunternehmen Europas vereint. Die „Himmelfahrt Fundgrube“ war bis 1968 in Betrieb.
Mit ihrer Gründung 1765 dienten diese Gruben der TUBAF bereits zur praktischen Ausbildung der Studierenden. Seit 1913 betreibt die Universität die Gruben „Reiche Zeche“ und „Alte Elisabeth“ als Forschungs- und Lehrbergwerk. Heute befinden sich mehr als 30 Versuchs-, Lehr- und Praktikumsstände mit nationalen und internationalen Partnern untertage. Dafür werden pro Jahr ca. 1700 Schichten gefahren.